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Das Supportende von Windows 10 rückt näher

Die Gewährleistung der Integrität und Sicherheit Ihrer IT-Infrastruktur hat für uns bei Midland IT höchste Priorität. In diesem Kontext möchten wir Sie auf die bevorstehende und kritische Veränderung aufmerksam machen:

Die Einstellung des Supports für Windows 10 durch Microsoft zum 14. Oktober 2025.

Sicherheitsupdates sind essentiell

Diese Entwicklung erfordert Ihre rechtzeitige Aufmerksamkeit und proaktive Planung. Nora Kluger, Expertin für digitalen Verbraucherschutz beim BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), betont nachdrücklich:

„Sicherheitsupdates sind für die IT-Sicherheit essentiell, weil dadurch Sicherheitslücken geschlossen werden, die sonst von Angreifenden ausgenutzt werden könnten. Die weitere Nutzung von Windows 10 nach Ende des Supportzeitraums birgt daher gravierende Sicherheitsrisiken.“ […].

Die fortgesetzte Nutzung eines Betriebssystems ohne aktuelle Sicherheitsupdates setzt Ihre IT-Systeme unnötigen Risiken aus und kann die Angriffsfläche für Cyberbedrohungen signifikant erhöhen.

Konsequenzen des Supportendes für Ihre IT-Umgebung

Nach dem 14. Oktober 2025 wird Microsoft keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr für die Editionen Windows 10 Home, Pro und Education bereitstellen. Dies impliziert, dass neu identifizierte Schwachstellen nicht mehr durch Patches geschlossen werden, wodurch Ihre Systeme potenziellen Gefahren ausgesetzt sind.

Handlungsoptionen zur Wahrung Ihrer IT-Sicherheit

Um die Sicherheit und Funktionalität Ihrer IT-Infrastruktur langfristig zu gewährleisten, bieten sich folgende strategische Optionen an:

  • Migration auf Windows 11
    Die Implementierung der neuesten Microsoft-Betriebssystemgeneration ermöglicht die Nutzung aktueller Sicherheitsstandards und Funktionalitäten. Die Kompatibilität Ihrer bestehenden Hardware mit den Systemanforderungen von Windows 11 ist hierbei jedoch zu prüfen.
  • Nutzung von Extended Security Updates (ESU)
    Microsoft offeriert für einen begrenzten Zeitraum kostenpflichtige, erweiterte Sicherheitsupdates. Diese Option ist als temporäre Maßnahme bis zur vollständigen Migration auf ein unterstütztes Betriebssystem zu verstehen und beinhaltet keine neuen Features oder Performance-Optimierungen. Die Kosten für ESU steigen zudem jährlich an.
[bolt]

Wichtiger Hinweis zur Hardware-Verfügbarkeit

Im Kontext der bevorstehenden Umstellungen möchten wir Sie darauf hinweisen, dass es bei der Beschaffung neuer Hardware, die möglicherweise für ein Upgrade auf Windows 11 oder die Ablösung älterer Systeme erforderlich ist, bereits jetzt zu Einschränkungen kommt. Unsere Lieferanten sehen sich zunehmend mit verlängerten Lieferzeiten und der Nichtverfügbarkeit bestimmter Modelle konfrontiert. Eine frühzeitige Planung und gegebenenfalls Bestellung neuer Hardware ist daher dringend anzuraten, um Engpässe zu vermeiden und die rechtzeitige Umsetzung der notwendigen Maßnahmen sicherzustellen.

Unsere Expertise - Ihr Vorteil

Midland IT steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite, um diesen Übergang effizient und sicher zu gestalten.
  • Midland IT Services Patchmanagement und Monitoring

    Kunden, die unsere umfassenden Monitoring-Lösungen nutzen, profitieren von einer frühzeitigen Identifizierung potenziellen Handlungsbedarfs in ihrer Systemlandschaft
  • Individuelle Systemanalyse

    Gerne unterstützen wir Sie durch eine detaillierte Analyse Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur, um die Kompatibilität mit Windows 11 zu prüfen und die optimale Migrationsstrategie zu entwickeln.
  • Hardware-Beschaffung

    Auf Wunsch unterstützen und beraten wir Sie gerne bei der Auswahl der passenden Hardware für Ihre Unternehmensbedürfnisse und übernehmen auch die Bestellung für Sie.
[bell]

Wir empfehlen Ihnen, die notwendigen Schritte zur Aktualisierung Ihrer Betriebssysteme zeitnah zu initiieren, um die Kontinuität und Sicherheit Ihrer Geschäftsprozesse zu gewährleisten. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung. Gemeinsam erarbeiten wir eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre Anforderungen.

Ihr Ansprechpartner

Rene Schlums

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Telefon: +49 (0) 571 97234-145

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Benefiz-Weihnachtsmarkt: 10.800 € Spende übergeben

"Das kann nicht sein, wir müssen uns verrechnet haben!"

Dieses Ergebnis hat wirklich alle sprachlos gemacht. Nachdem die Einnahmen und Kosten des Benefiz-Weihnachtsmarkts 2024 erfasst und abgerechnet waren, blickte das Orga-Team ungläubig auf die ausgerechnete Spendensumme in Höhe von 10.800 €. Diese Zahl war so hoch, dass sich alle erst einmal ungläubig ansahen: "Das gibt es nicht, da ist irgendwo noch ein Fehler in der Abrechnung!"

Da drei Augenpaare mehr sehen als eins, prüften alle noch mal gemeinsam und jeder für sich die Abrechnung und kurz darauf war klar: Kein Fehler, das ist wirklich das Ergebnis! 10.800 €!

Und das ist einfach fantastisch!

Am 27. März war es endlich soweit: Die Spendensumme konnte an drei Projekte verteilt werden.

Die Kinderheimat und der Bereich Lichtblick der Diakonie Stiftung Salem erhielten jeweils 4.900 €. Erstmals berücksichtigt wurde die Diakonische Stiftung Wittekindshof mit 1.000 €. Das Geld wird für ein Golf-Mobil verwendet, das den Bewohner*innen des Wittekindshofer Wohnhauses an der Pöttcherstraße in Minden mehr Bewegung, Begegnungen und Ausflüge ermöglichen soll.

Engagement und Besucherzuspruch machen es möglich!

Doch die "Begünstigten" sind nicht einfach nur Spendenempfänger, sie packen auch selbst mit an! Zu den über 50 engagierten Helfer*innen zählten erneut auch die Kinder und Jugendlichen der Diakonie Stiftung. Sie packten vor allem beim Auf- und Abbau mit an.

Gerade bei letzterem ist frische "Power" auch mehr als hilfreich, denn irgendwann am Sonntagabend geht auch den tapfersten"Midländern", den unermüdlichen „Round Tablern“ und den zahlreichen anderen Helfern ein bisschen die Puste aus.

Etwas anderes ist ohnehin klar: Ohne den enormen Zuspruch seitens der zahlreichen Gäste wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen.

Das gesamte Team dankt daher – genauso wie die Diakonie Stiftung – allen, die auch den 21. Benefiz-Weihnachtsmarkt nicht nur möglich, sondern auch so überaus erfolgreich gemacht haben!

Was passiert eigentlich mit dem Geld?

Einfach gesagt: Die Spenden ermöglichen Dinge, die ohne dieses Geld kaum umsetzbar wären. Besondere Aktionen und Ausflüge, aber auch Anschaffungen außer der Reihe. In 2024 wurde beispielsweise die Spende, die beim Benefiz-Weihnachtsmarkt 2023 erwirtschaftet wurde, für folgende Aktionen verwendet: 

Die Kinderheimat und der Bereich Lichtblick der Diakonie Stiftung Salem erlebten gemeinsam einen aufregenden Wochenendausflug nach Berlin, einen fröhlichen Tag im Potts Park, freuten sich über einen neuen Basketballkorb und eine Tischtennisplatte, genossen ein liebevolles Frühstück im Elterncafé und vieles mehr.

Diese Momente, die ohne den Benefiz-Weihnachtsmarkt nicht möglich gewesen wären, sorgten für strahlende Kinderaugen und zeigen, wie sehr jede Spende zählt! 

Wir sagen Danke und kündigen schon mal vorsichtig an: Auch 2025 sieht es sehr danach aus, dass es erneut einen Benefiz-Weihnachtsmarkt geben wird! Sind Sie wieder dabei?

Alles Midland IT News auf einem Blick. 

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Midland IT tritt connexta-Gruppe bei

Gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anpacken – langfristige Stabilität sicherstellen: als Mitglied der connexta-Gruppe. Der nächste logische Schritt in unserer Unternehmensentwicklung? Wir denken ja!

Seit unserer Unternehmensgründung im April 2002 ist Midland IT kontinuierlich und gesund gewachsen. Auch 2024 war für uns ein weiteres erfolgreiches Jahr. Basis für diesen Erfolg war immer ein klarer Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden und eine sorgfältige Beobachtung der IT-Welt.

Doch diese Welt verändert sich. Wie in vielen anderen Branchen unterliegt auch die IT-Branche umfassenden Transformationsprozessen. Die Frage aller Fragen für uns als IT-Dienstleistungsunternehmen war in den letzten Jahren daher verstärkt vor allem eine:

Wie können wir als Midland IT eine langfristige Stabilität erzielen? Oder anders gesagt: Welche Weichen müssen wir stellen, damit sich unsere Kunden auch in Zukunft auf uns als IT-Dienstleister verlassen können? 

Das Wissen darüber, dass Midland IT vor allem in den Bereichen Cloud-Transformation und Managed Services zu den dynamischen IT-Dienstleistern der neuen Generation gehört und Midland IT damit ein aktiver Motor bei jeglicher Form von Kooperation sein kann, traf schließlich auf eine entscheidende Grundüberzeugung unseres Geschäftsführers Marc Hurrelmann: 

"In einer Zeit, in der nicht nur die Welt im Allgemeinen, sondern auch die IT-Welt zunehmend komplexer wird, ist es nur logisch, dass man gemeinsam mit anderen langfristig mehr erreichen kann. In einer Gruppe ist man immer stärker!"

Aus dieser Überzeugung heraus machte sich Hurrelmann auf die Suche nach einem geeigneten Partner. Wichtig dabei war ihm aber noch etwas anderes: Midland IT sollte Midland IT bleiben!

Eine der wichtigen Botschaften für unsere Kunden nach dem zum 1. April 2025 vollzogenen Beitritt in die connexta-Gruppe ist damit sicherlich:

Midland IT bleibt eigenständig am Markt und führt sein operatives Geschäft wie gewohnt weiter!

Doch wer ist eigentlich connexta?

Kurz gesagt: eine aufstrebende Gruppe von IT-Dienstleistern in Deutschland mit über 550 Mitarbeitern an 15 Standorten, über 3.000 zufriedenen Kunden und einem Gruppenumsatz von über 130 Mio. € pro Jahr. Es liegt daher zunächst einmal auf der Hand, dass eine Gruppe mit dieser Größenordnung gegenüber Herstellern eine andere Verhandlungsstärke mitbringt als jedes einzelne IT-Dienstleistungshaus für sich. 

Doch ein Blick auf die Zusammensetzung der Gruppe befördert noch weitere wichtige Argumente ans Tageslicht. Denn Midland IT – und damit auch unsere Kunden – profitiert natürlich auch von der in der Gruppe gebündelten Kompetenz und das in vielerlei Hinsicht.

Die Benefits

  • Erweitertes Serviceangebot
    Midland IT erhält zukünftig Zugriff auf spezialisierte Dienstleistungen innerhalb der Gruppe, insbesondere in den Bereichen Cybersecurity, Hochverfügbarkeitslösungen, Virtualisierungslösungen sowie hochspezialisierte Managed Services.

  • Mehr Ressourcen & Marktpotenzial
    Midland IT kann auf zentrale connexta-Funktionen wie zum Beispiel HR und Marketing zugreifen und sich dadurch noch stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren.
  • Neue Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter
    Die Zugehörigkeit zur Gruppe eröffnet zusätzliche Karriere- und Weiterbildungsperspektiven für das Team von Midland IT.

Und wie geht es nun für Sie weiter?

Einfache Antwort: Genauso wie bisher!

Ihre bisherigen Ansprechpartner bleiben auch in Zukunft Ihre Ansprechpartner. „Das Midland“ bleibt das Midland und die „Midländer“ bleiben „Midländer“. Oder um die Story vom „Midland“ fortzuschreiben: Wir sind sozusagen einem „Staatenbund“ beigetreten, der alle Beteiligten in vielerlei Hinsicht stärker macht! 

Zurzeit befinden wir uns mit allen Unternehmensbereichen in einem umfassenden Onboarding-Prozess. Man könnte auch sagen: Wir lernen uns gegenseitig richtig gut kennen. Wir sind sicher, dass wir schon bald damit beginnen können, gemeinsam mit unseren neuen Partnern verstärkt an dem zu arbeiten, was Sie von uns zurecht auch weiterhin erwarten dürfen: 

planbare, sichere und flexible IT-Lösungen für die Zukunft!

Und das von nun an noch ein bisschen besser, effektiver und umfassender als bisher.

Es bleibt also dabei: Wir sind die mit den Lösungen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Alles Midland IT News auf einem Blick. 

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Midland IT Talk #1 | Marc Hurrelmann

Marc Hurrelmann

Ausblick auf das Jahr 2025

Die IT-Landschaft steht vor spannenden Veränderungen und Herausforderungen. Cyberrisiken, die Umstellung auf den Empfang von E-Rechnungen und die Migration von Windows 10 auf 11 sind nur einige der Themen, die Unternehmen im Jahr 2025 beschäftigen werden.

Wir haben unseren Geschäftsführer Marc Hurrelmann bei einer Tasse Kaffee über seine Einschätzungen befragt.

Am Ende war’s dann doch eine Kanne …

"Ich glaube, dass wir gut gerüstet sind ..."

IT Security und E-Rechnung

Marc, welche Themen brennen zum Jahresbeginn oder werden 2025 besonders relevant werden?

Cybersecurity bleibt natürlich ein ganz wesentliches Thema auch in diesem Jahr. Eigentlich sollte die NIS-2-Richtlinie ja schon in Deutschland umgesetzt sein. Das wird sich durch den Regierungswechsel verzögern. Ich gehe davon aus, dass es im 3. oder 4. Quartal soweit sein wird. Unabhängig von irgendeiner Richtlinie hat man 2024 ja leider mitbekommen, dass auch das eine oder andere Unternehmen gehackt wurde und insofern ist das Thema Security nach wie vor ein ganz wichtiges Thema.

Security ist immer eine Mischung aus Technologie und Organisation und gerade bei Letzterem hakt es eben noch bei dem ein oder anderen. Das ist irgendwie vergleichbar mit einem Hausbau. Man denkt, man hätte alles geplant und dann vergisst man, dass man auch noch einen Garten hat. Baut man eine IT-Infrastruktur, wird dann entsprechend auch mal gern das Thema Security vergessen.

Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrukturen überprüfen und gegebenenfalls anpassen, um den Anforderungen der Richtlinie (NIS-2) gerecht zu werden.

Gibt es neben NIS-2 weitere gravierende Änderungen?

Gibt es, für Banken beispielsweise und die Versicherungswirtschaft. Das Pendant zu NIS-2 heißt DORA (Anm.: Digital Operational Resilience Act). Auch da geht es um das Thema Sicherheit. Wir spüren vor allem in der Versicherungswirtschaft, dass das Thema Sicherheit sehr stark in den Fokus geraten ist. Wir merken das auch daran, dass wir zunehmend Anfragen für unser ISO 27001 Zertifikat erhalten.

Viele Kunden rechnen damit, dass auch sie die Anforderungen von NIS-2 erfüllen müssen. Insofern freuen wir uns darüber sehr, dass wir dieses ISO-Zertifikat bereits haben und wir diesbezüglich bestens vorbereitet sind.

Ist Security das einzige Thema zum Jahresbeginn?

Seit dem 1. Januar 2025 ist man verpflichtet, den E-Rechnungsempfang zu ermöglichen, doch viele Unternehmen sind dazu noch nicht in der Lage, denn zusätzlich zum Empfang muss man sich natürlich auch Gedanken über die Archivierung der E-Rechnungen machen. Auf den Punkt gebracht:

Viele Kunden sind noch nicht bereit, E-Rechnungen zu empfangen, was zu Herausforderungen bei der Verarbeitung und Archivierung führt.

Ende 2025 bzw. Anfang 2026 werden die meisten Unternehmen dann auch zum Versand verpflichtet werden. Hier gilt es, sich rechtzeitig vorzubereiten. Da wird noch die eine oder andere Herausforderung zu bewältigen sein.

Windows 11

Wie sieht es denn beim Thema Windows aus? Da steht ja eine große Änderung an.

Wir stehen vor einem vollständigen Wechsel von Windows 10 auf Windows 11. Das heißt, alle Windows 10-Systeme werden ab Oktober dieses Jahres nicht mehr unterstützt. Es sei denn, man kauft einen Supportvertrag für weitere drei Jahre. Das ist immerhin besser als in der Vergangenheit. Wenn früher eine Windows-Version ausgelaufen war, konnte man nur noch über komplizierte Sonderwege überhaupt etwas bekommen. Alle, die vorerst weiterhin zwingend bei Windows 10 bleiben müssen, können also erst mal aufatmen.

Nichtsdestotrotz ist es für alle anderen, die diese Münze nicht einwerfen wollen, sinnvoll, auf Windows 11 umzusteigen, doch leider ist nicht jeder Rechner Windows-11-fähig. Das liegt an verschiedenen Faktoren, an der CPU, an Sicherheitsmodulen auf dem System oder an der Grundkapazität, die das System hergibt.

In der zweiten Jahreshälfte wird es daher vermutlich zu einem Ansturm auf PC-Systeme und Laptops kommen. Das wird zu Engpässen führen und deswegen kann man eigentlich nur jedem empfehlen, sich möglichst jetzt am Anfang des Jahres schon mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn noch kann man sich die Systeme aussuchen.

Unternehmen sollten frühzeitig prüfen, welche Systeme für ein Upgrade (auf Windows 11) geeignet sind und welche gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen.

Sind denn die Hersteller von PC-Systemen darauf vorbereitet?

Das kann man zwar einerseits bejahen, denn sie wissen, was auf sie zukommt. Aber so genau lässt sich eben nicht beziffern, wie viele Einheiten dann tatsächlich im Laufe des Jahres bestellt werden.

Microsoft bekommt natürlich über Telemetriedaten eine Idee davon, wie viele X Millionen von PCs da draußen "rumschwirren". Aber ob diese auch alle ausgetauscht werden bzw. ob die Systeme tatsächlich noch einen aktiven Nutzungsgrad haben oder einfach nur angeschaltet sind bzw. ab und zu mal angeschaltet werden, das weiß niemand so ganz genau.

Und die entscheidende Frage ist dann ja auch, wie viele der Windows-10-Systeme können tatsächlich migriert werden? Es bleibt ein Unsicherheitsfaktor, und der kann schon dazu führen, dass es dann ab Jahresmitte zu Engpässen kommen wird.

Mein MacBook lächelt mich gerade freundlich an ...

...

Managed Services und Cloud

Wie sieht es bei den Midland Managed Services aus? Wird es da Veränderungen geben?

Wir werden auf jeden Fall in diesem Jahr deutlich mehr beim Thema RMM machen, also Remote Management oder Remote Monitoring und Management. Im Kern geht es darum, dass wir einen einfacheren Zugang zu den Systemen des Kunden bekommen, ohne dass wir dafür kompliziert irgendeine Verbindung aufbauen müssen. 

Es geht dabei aber auch um die Inventarisierung, und da schließt sich so ein bisschen wieder der Kreis, weil: Wenn du etwas schützen willst, dann ist es auch wichtig, dass du dein Inventar kennst. Das gilt – by the way – ja für den Wechsel von Windows 10 auf Windows 11. Eine vernünftige Inventarisierung macht uns allen dabei das Leben leichter.

Angekurbelt durch die E-Rechnung werden wir auch das Thema E-Mail-Archivierung mit Mail Store intensivieren.

Im Bereich Security werden wir unseren Kunden den Managed Service Detection verstärkt nahebringen. Denn damit können wir die Systeme unserer Kunden 24/7 über einen Leitstand überwachen lassen. An dieser Stelle nutzen wir ein sogenanntes Security Operation Center – kurz SOC, weil wir die forensische Dienstleistung einer 24/7-Überwachung gar nicht selbst leisten können. Das kann halt nur jemand leisten, der erstens diesen 24/7-Betrieb aufrechterhält und vor allen Dingen auch über Fachleute verfügt, die dann sofort eingreifen können. Hier ist Sophos ein wichtiger Partner.

Bleibt der Bereich Cloud so wichtig wie bisher? 

Die Cloud-Strategie von Midland IT sieht auch 2025 weiterhin den Weg von On-Premise-Hardware hin zu Rechenzentrumslösungen und Cloud-Diensten vor.

Da wollen wir strategisch weiter gemeinsam mit der Wortmann AG wachsen. Und natürlich bleibt auch Microsoft 365 ein Schwerpunktthema.

Das Midland und die Welt

Seit kurzem leuchtet allen Besuchern des Midlands ein „Willkommen im Midland“ entgegen. Was gibt es denn sonst noch Neues im „Midland“?

Wir haben uns zum Jahresanfang personell im Vertrieb verstärkt, das freut uns natürlich sehr. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn wir auch noch zusätzliche Techniker-Ressourcen bekommen könnten. Da freuen wir uns immer über Bewerbungen

Ansonsten steht auch noch die Renovierung des 2. OG an. Wir haben ja alles andere bereits hübsch gemacht, jetzt geht es dort weiter.

Wie sieht deine Einschätzung auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland aus? Es wird momentan in der Politik und in Wirtschaftskreisen viel über Probleme diskutiert, gelten die eigentlich auch für die IT-Branche?

Wir sind im Jahr 2024 gewachsen und ich gehe auch davon aus, dass wir das in diesem Jahr stabilisieren können. Nichtsdestotrotz steht auch die IT-Branche vor Herausforderungen, weil natürlich manche Kunden – wenn es in der Wirtschaft nicht so gut läuft – damit anfangen, bestimmte Projekte entweder zu verzögern oder sie sogar überhaupt nicht mehr umzusetzen. Hinzu kommt, dass Personal entlassen wird. Spätestens dann merken wir das auch und dann kommt das auch bei uns an.

Ich glaube aber, dass wir mit den Themen, die wir haben, die wir als Managed Services und auch als Cloud-Leistungen anbieten können, gut gerüstet sind, denn viele dieser Leistungen sind Basisleistungen, die zwingend benötigt werden.

Grundsätzlich glaube ich, dass wir mit den Produkten, die wir haben, sehr gut aufgestellt sind und dass wir in diesem Jahr auch in dem ein oder anderen Produktumfeld noch wachsen können. Awareness-Trainings sind ein schönes Beispiel, da sind wir aktuell in den Anfängen und konnten letztes Jahr ein neues Produkt „onboarden“.

Ich persönlich glaube, dass Krisen in der IT häufig kürzer ausfallen als im restlichen Wirtschaftsbereich, weil es einfach länger dauert, bis sie bei uns ankommt. Hört dann die "allgemeine" Wirtschaftskrise auf, wird wiederum sofort in den IT-Bereich investiert. Ob das auch in Zukunft so sein wird, ist natürlich immer auch ein bisschen ein Blick in die Glaskugel.

Heißdiskutiertes Thema: KI

Da wir gerade bei der Glaskugel sind:  KI ist ja gerade ein besonders heiß diskutiertes Thema. Einfach mal so aus dem Bauch heraus: Welche Rolle wird die KI in 10 Jahren in der IT spielen?

Meine rein persönliche Meinung – die ist sicher nicht wissenschaftlich fundiert: Wir befinden uns in einem Markt, in dem der Fachkräftemangel auch in den nächsten Jahren vorhanden sein wird. Wenn wir wirtschaftlich wachsen wollen, müssen wir diesen Fachkräftemangel irgendwie ausgleichen. Die KI kann uns sehr gut dabei helfen, denn jede Form von Automatisierung ist letztendlich etwas, was etwas für mich tut, was ich nicht selber machen muss, was mir etwas beantwortet oder was ich nicht recherchieren muss. Was jetzt gerade manchmal aussieht wie ein kurzer Hype, ist die vorweggenommene logische Konsequenz auf die Prognosen für die zukünftigen Entwicklungen.

Auch unser Ziel ist es letztendlich, im Unternehmen mehr oder weniger durch KI "virtuelle Mitarbeiter" zu schaffen, die unsere „echten Mitarbeiter" entlasten. Wenn wir bei zehn Leuten jeweils 10 % Entlastung ermöglichen, haben wir eigentlich zu 100 % einen neuen Mitarbeiter geschaffen.

KI wird vor allem dort gebraucht, wo wir wiederkehrende, identische Themen haben, wo wir einen hohen Automatisierungsgrad auf der einen Seite brauchen, aber auch ein hohes Maß an individueller Betreuung ermöglichen müssen. 

In 10 Jahren wird KI wahrscheinlich ganz normal zu unserem Tagesablauf gehören. Aber bereits jetzt ist manche KI soweit entwickelt, dass man nicht mehr nur eine Art „Automat“ vor sich hat, der halt auf unsere Fragen antwortet. Man kann sich mit mancher KI bereits unterhalten!

Wie groß der Nutzen sein wird, wieviel uns das alles tatsächlich hilft, letztendlich effizienter zu sein und vor allen Dingen, wie qualitativ dann am Ende des Tages die Beiträge der KI sein werden, das vermag ich aktuell noch nicht zu beurteilen.

Aber wir sind dran und haben dafür auch ein KI-Team gebildet, dass sehr genau beobachtet und evaluiert, was bereits geht und bald gehen wird.

Bereitet dir die KI auch manchmal Sorgen?

In jeder Technologie steckt ein gewisses Risiko. Wichtig ist doch, dass wir die KI nie so weit in unsere Arbeitsabläufe hereinlassen, dass wir uns am Ende blind auf die KI verlassen, dass sich niemand mehr mit irgendeinem Thema wirklich auseinandersetzt, sich nirgendwo mehr reindenkt, nicht mehr selbst recherchiert. Denn alle Ergebnisse, die uns die KI liefert, sind davon abhängig, wie gut diese KI trainiert worden ist und dass die Daten, mit der sie trainiert wurde auch faktisch richtig sind.

Wenn das nicht der Fall ist, dann werden wir fehlgesteuert. Wir müssen also weiterhin erkennen können, was faktisch falsche Informationen und was richtige Informationen sind. Es wird immer ein fundamentales Basiswissen geben, das alle Menschen einfach grundsätzlich brauchen, um mit einer KI arbeiten zu können. Wenn wir KI wirklich als Unterstützung aufbauen, wird es in Zukunft vielleicht Dinge geben, bei denen eine KI tatsächlich besser ist als wir.

Wirst du in 10 Jahren unsere Fragen noch selbst beantworten oder schickst du dann eine KI-Version von dir?

Ich hoffe doch mal, dass ich die dann noch direkt beantworten darf. Es sei denn, ihr wollt in Zukunft den Kaffee einsparen. 


Weiterführende Informationen

Karriere im Midland

Alles Midland IT News auf einem Blick. 

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Erneut erfolgreich: Bestätigung unserer Sicherheitsstandards durch Aufrechterhaltung der ISO 27001 Zertifizierung!

 Die Sicherheit sensibler Daten und Informationen ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der Cyberbedrohungen ständig zunehmen. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, den ISO 27001-Standard für Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISMS) zu implementieren und uns 2022 einer Zertifizierung zu unterziehen. Wir sind stolz darauf, im Januar 2025 das erste Rezertifizierungsaudit erfolgreich bestanden und somit die Bestätigung für unsere kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung unserer Sicherheitsstandards erhalten zu haben.

ISO 27001 - Ein Maßstab für Informationssicherheit

Die ISO 27001 ist eine weltweit anerkannte Norm für Informationssicherheitsmanagement. Sie bietet Unternehmen einen Rahmen, um ihre Sicherheitsprozesse zu etablieren, zu implementieren, zu überwachen, zu analysieren, zu warten und kontinuierlich zu verbessern. Eine Zertifizierung nach ISO 27001 ist für uns als IT-Dienstleistungsunternehmen der Nachweis dafür, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und Informationssicherheitsrisiken effektiv zu managen.

Kontinuierliche Verbesserung und Vorbereitung auf das Überwachungsaudit

Die Sicherheitslandschaft entwickelt sich ständig weiter, und daher ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Sicherheitsstandards kontinuierlich zu verbessern. Im Vorfeld des Überwachungsaudits haben wir unsere Informationssicherheitsmaßnahmen gründlich überprüft und verbessert. Unser Informationssicherheitsbeauftragten-Team (ISB-Team) hat dabei sichergestellt, dass unsere Richtlinien und Verfahren den aktuellen Anforderungen der ISO 27001 entsprechen. Durch eine umfassende Risikobewertung haben wir potenzielle Schwachstellen identifiziert und entsprechende Kontrollen implementiert, um unsere Informationen und Systeme zu schützen.

Umsetzung des Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS)

Die Umsetzung des ISMS ist ein organisatorischer Prozess, der alle Bereiche unseres Unternehmens betrifft. Wir haben Schulungen und Schulungsprogramme durchgeführt, um das Bewusstsein für Informationssicherheit zu stärken und eine sicherheitsorientierte Kultur zu fördern. Unsere Mitarbeitenden wurden ermutigt, bewährte Sicherheitspraktiken anzuwenden und aktiv zur Identifizierung von Sicherheitslücken beizutragen. Darüber hinaus haben wir interne Audits und regelmäßige Überprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass unsere Sicherheitskontrollen effektiv sind und den Anforderungen der ISO 27001 entsprechen.

Das Rezertifizierungsaudit.

Nach zwei Überwachungsaudits in den vergangenen 2 Jahren stand in diesem Jahr das erste Rezertifizierungsaudit an. Bei dieser Rezertifizierung haben wir eine Normumstellung erfolgreich umgesetzt. Die neue Version der Norm ISO/IEC 27001:2022 (vorher 27001:2013) enthält verschiedenene Aktualisierungen und Anpassungen, die auf aktuelle Risiken und technologische Entwicklungen reagieren. Die 2022er-Version verstärkt somit den Fokus auf Resilienz und die Sicherstellung unseres Geschäftsbetriebs auch bei Sicherheitsvorfällen.

Ein unabhängiger Prüfer hat unsere Sicherheitsmaßnahmen einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Das Audit umfasste Interviews mit Mitarbeitenden und der Geschäftsführung, Überprüfung von Dokumentationen und Überprüfung der Umsetzung unserer Sicherheitskontrollen. Es war eine sehr intensive Prüfung, aber dank unserer sorgfältigen Vorbereitung und der engagierten Arbeit unseres Teams konnten wir das Audit erfolgreich bestehen.

Vorteile der Zertifizierung.

Die erfolgreiche Zertifizierung zur ISO 27001 bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

  • Datensicherheit und Schutz: Durch die ISO 27001-Zertifizierung können wir unseren Kunden und Partnern zusichern, dass ihre sensiblen Daten und Informationen bei uns in sicheren Händen sind. Die Implementierung von Sicherheitskontrollen und -verfahren gemäß ISO 27001 ermöglicht es uns, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten.
  • Vertrauen und Zuverlässigkeit: Die ISO 27001-Zertifizierung gibt unseren Kunden, Partnern und Stakeholdern das Vertrauen, dass wir ihre Daten und Informationen verantwortungsvoll behandeln. Sie können sich darauf verlassen, dass wir die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen implementiert haben, um ihre Geschäftsdaten zu schützen und den Datenschutzvorschriften gerecht zu werden. Das schafft Vertrauen und stärkt unsere Glaubwürdigkeit als vertrauenswürdiger IT-Partner.
  • Risikominimierung: Die Implementierung der ISO 27001 und die damit verbundenen Sicherheitskontrollen helfen uns, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren. Durch die Identifizierung und Bewertung von Risiken sowie die Umsetzung geeigneter Kontrollen minimieren wir potenzielle Sicherheitsvorfälle und schützen ihre Daten vor Bedrohungen, wie Hacking, Datenverlust oder unbefugtem Zugriff.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Die ISO 27001-Zertifizierung erfordert ein kontinuierliches Streben nach Verbesserung unserer Sicherheitsstandards. Das bedeutet, dass wir regelmäßige interne und externe Audits durchführen, um sicherzustellen, dass wir unsere Sicherheitsziele erreichen und unsere Systeme und Prozesse kontinuierlich verbessern. Unsere Kunden und Partner profitieren somit von einem ständig aktualisierten und optimierten Sicherheitsniveau.
  • Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen: Die ISO 27001-Zertifizierung stellt sicher, dass wir die geltenden Datenschutzgesetze und -vorschriften einhalten. Dies ist besonders wichtig, da Unternehmen zunehmend gesetzlichen Anforderungen zum Schutz von personenbezogenen Daten gerecht werden müssen. Unsere Kunden und Partner können sich darauf verlassen, dass wir in Bezug auf den Datenschutz und die Sicherheit ihrer Daten konform agieren.

 

Das sind nur einige der vielen Vorteile, die sich durch die ISO 27001-Zertifizierung ergeben. Wir bieten unseren Kunden und Partnern somit einen Mehrwert in Bezug auf Datenschutz, Vertrauen und Risikominimierung. Sie können mit einem ruhigen Gewissen mit uns zusammenarbeiten, sich darauf verlassen, dass ihre Daten sicher und geschützt sind und ermöglicht es uns, mit Vertrauen in die Zukunft zu blicken.

Weitere Informationen zu dieser und weiteren Zertifizierungen

Alles Midland IT News auf einem Blick. 

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